Grüß Gott und herzlich willkommen auf der Webseite der Pfarrei St. Michael Amberg Wir sind bunt, vielfältig, gläubig, liebevoll, bei weitem nicht perfekt, aber durch und durch menschlich! |
Auch dieses Jahr ging es für die KjG wieder ins Zeltlager nach Reusch. Bereits ab Freitag bereiteten die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter bei eher durchwachsenem Wetter alles vor, bis am Sonntag dann auch die Kinder eintrafen. Nachdem alle Zelte aufgebaut waren, konnte das Lagerleben beginnen. Mit Kennenlernspielen und einer Lagerrunde starteten wir in unsere gemeinsame Woche. Trotz des Regens wurde am Montag fleißig an den Lagerbauten gearbeitet.
Am Dienstag bastelten die Kinder – passend zum Thema – verschiedenste Werwolfmasken und -anhänger. Am Mittwoch hatten wir endlich Glück mit dem Wetter, und bei strahlendem Sonnenschein ging es ins Freibad nach Kastl. Am Abend besuchte uns unser Pfarrer, Herr Berzl, und wir feierten gemeinsam einen Gottesdienst im Lager.
Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung für gelebte Liebe und Treue setzte auch in diesem Jahr der festliche Gottesdienst zum Ehejubiläum in St. Michael. Eingeladen waren Paare, die seit mindestens zehn Jahren verheiratet sind, doch den größten Teil der Teilnehmer bildeten erneut ältere Paare, viele davon mit 50, 55 oder sogar 60 gemeinsamen Ehejahren. Insgesamt 27 Jubelpaare kamen zur Feier.
Pfarrer Amberg von unserer evangelischen Nachbargemeinde, dem Andreas-Hügel-Haus eröffnete den Gottesdienst mit einer bewegenden Geschichte, die sinnbildlich für die lange gemeinsame Reise vieler Paare steht: Eine alte Legende berichtet von einem Ort, an dem sich Himmel und Erde küssen. Dort, so heißt es, wohnt das große Glück.
Die Andacht wurde von der KSJ gestaltet und musikalisch von der Band Kreuz & Quer aus Poppenricht unterstützt.
Jesus verheißt ein Leben in Fülle: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“
Ziel ist eine Einladung zu einem Leben, das in tiefen, authentischen Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott verwurzelt ist.
Ein Leben in Fülle, wie wir es als Christinnen und Christen verstehen, bedeutet nicht nur, Wohlstand oder Erfolg zu erleben, sondern vor allem, Mitgefühl und Empathie zu leben. Es geht darum, nicht nur den eigenen Vorteil zu suchen, sondern den anderen in den Mittelpunkt zu stellen.
Am vergangenen Wochenende fand die traditionelle Sonnwendfeier der KjG auf dem Rubenbauergelände in Gailoh statt, erstmals wieder nach zwei Jahren ohne witterungsbedingter Einschränkungen. In diesem Jahr stand der neu planierte vordere Teil des Geländes mit weitem Blick über Amberg zur Verfügung, was den idealen Rahmen für die Veranstaltung bot. Begünstigt von bestem Wetter strömten über 400 Besucherinnen und Besucher, darunter viele Familien mit Kindern – auf das Festgelände.
Am Montagabend fand wieder der traditionelle Bittgang nach Gailoh zur Kapelle statt. Bei herrlichem Wetter versammelten sich zahlreiche Gläubige, um gemeinsam für eine gute Ernte zu beten. Der Bittgang führte entlang eines Feldweges durch die Natur – sinnbildlich für die Verbundenheit zwischen Mensch, Schöpfung und göttlichem Beistand. Angeführt wurde die Prozession von Ministranten, die ein Kreuz trugen – das geistliche Zentrum des Weges.
33 Kinder feiern ihren besonderen Tag
In unserer Pfarrei empfingen 27 Drittklässler der Albert-Schweitzer-Schule und 6 Kinder der Lebenshilfe zum ersten Mal die Heilige Kommunion.
Zu Beginn der Feier fragte Pfarrer Berzl mit einem Lächeln: „Wer von euch ist heute ein bisschen aufgeregt? Oder sollte ich lieber die Erwachsenen fragen?“ Die Nervosität war spürbar – bei den Mädchen, die vielleicht früher aufgestanden waren, um frisiert zu werden, und bei den Jungen, für die das lange Gewand noch ungewohnt war, besonders beim Gehen.
Unsere diesjährige Winterfreizeit stand ganz unter dem Motto „Mission Grimmerthal – Detektive auf Spurensuche“. Gemeinsam haben wir uns auf Spurensuche begeben, Rätsel gelöst und spannende Fälle gelöst – der Spaß kam dabei natürlich nicht zu kurz! Trotz einiger Regenschauer hat das Wetter größtenteils durchgehalten, und selbst vom schlechten Wetter haben wir uns nicht unterkriegen lassen.
Am 10. Juni 2019 fand unsere Pilgerreise nach Rom statt. Am zweiten Tag dieser Reise nahmen wir an der Audienz mit Papst Franziskus teil. Für alle Teilnehmenden war es ein bewegender Moment, als der Papst schließlich mit dem Papamobil ganz nah an uns vorbeifuhr. Dabei entstand auch dieses Foto. Nun nehmen wir in tiefer Dankbarkeit Abschied. Wir sind dankbar für einen Papst, der den Glauben authentisch gelebt und die Bedeutung von Barmherzigkeit – auch innerhalb der Kirche – neu ins Zentrum gerückt hat.
In diesen Tagen, beginnend mit dem Gründonnerstag und der Messe vom letzten Abendmahl, ist alles voller Symbole und Zeichen. Auch heute, in der Osternacht, begegnen uns viele davon. Der Gottesdienst beginnt in der dunklen Kirche – nur das Osterfeuer erhellt die Finsternis. Als Erstes wird die Osterkerze entzündet. Nach und nach werden die Kerzen der Ministranten daran entfacht, die dieses Licht an die Gläubigen weitergeben. So weicht das Dunkel der Nacht dem Licht. Draußen beginnt es bereits zu dämmern – auch das ist ein Symbol: Wir gehen aus der Dunkelheit der Nacht, aus dem Dunkel des Todes, hinein in das Licht des neuen Tages, in das Licht des neuen Lebens.