Gemäß Artikel 3 des rheinischen Grundgesetzes „Et hätt noch emmer joot jejange“ machten sich 22 Ministranten mit 4 Betreuern trotz Bahnstreik und Corona auf den Weg nach Köln.
Nach einer kurzweiligen Busfahrt erreichten sie die Domstadt am Rhein und unternahmen gleich zu Beginn einen Aufstieg auf die Domtürme. Hier mussten 533 Treppenstufen erklommen werden, da im Dom natürlich kein Aufzug (das ist auch kein Scherz!) verbaut ist. Dafür belohnte eine tolle Sicht über Köln jeden, der es bis dahin geschafft hatte.
Am zweiten Tag konnte im Schokoladenmuseum der Weg der Schokolade und ihrer Herstellung nachverfolgt werden. Im Zuge der Qualitätssicherung unternahmen die Minis hier natürlich ausführliche Proben, um den guten Geschmack der Schokolade sicherzustellen.
Um anschließend die Kalorien wieder abzubauen, stand ein Besuch des Sport- und Olympiamuseums auf dem Programm. Hier konnte man viel über die olympische Geschichte und Rekorde erfahren und viele Sportarten selbst ausprobieren. Highlight war hier das Fußballfeld auf dem Dach. Hier konnte mit Aussicht auf Hohenzollernbrücke, Dom und Rhein ein Fußballspiel ausgetragen werden, das mit dem Niveau des örtlichen Fußballvereins mehr als mithalten konnte. 😉
Nachmittags stand ein Besuch des „Jump House“ auf dem Programm, hier konnte nach Lust und Laune Trampolin gesprungen, Basketball gespielt oder Rekorde in der NinjaArena aufgestellt werden.
Am dritten Tag stand noch eine Stadtführung an. Hier erfuhren die Minis, warum es eine gute und eine schlechte Rheinseite gibt und warum die Bauprojekte in Köln einfach nicht wie geplant fertig werden. Das hat natürlich nichts mit den Einwohnern der Stadt zu tun, sondern mit einer gewissen Frau Schneider, die deswegen einen eigenen Brunnen bekommen hat. Dies ist wohl eines der wenigen Bauwerke, das wie geplant fertig wurde.
Auch der Dom wurde nicht von den Kölnern fertiggestellt, sondern von den Preußen. Das war auch gut so, denn so konnten die Ministranten nach der Aussicht vom Dom auch die beeindruckende Architektur im Dom genießen.
Nachmittags durften die Minis die Stadt noch auf eigene Faust erkunden. Viele nahmen dies zum Anlass, um eine ausgiebige Shoppingtour durch die unzähligen Geschäfte zu starten. Elbenwald, Lego Store und Hardrock Cafe waren hier nur einige der Stationen. Eine Gruppe Fußballfans machte sich auch auf den Weg ins Rhein-Energie-Stadion, um den Profis des FC zu zeigen, wie man vernünftig Fußball spielt! Leider konnten die Profis nicht angetroffen werden, weswegen der FC sein nächstes Spiel natürlich auch nicht gewinnen konnte 😉
Der Tag endete mit einem abendlichen Stadtbummel durch das beleuchtete Köln.
Nach 3 viel zu schnell vergangenen Tagen stand die Abreise bevor. Diesmal fuhr auch der entsprechende ICE. So kamen am Nachmittag wieder alle wohlbehalten in Amberg an und erinnern sich hoffentlich noch lange an diesen Ausflug zurück.