Johannisfeuer bei 15 Grad und Regen
Von "Sommer"sonnenwende konnte heuer keine Rede sein. Um 18 Uhr, zu Beginn des Johannisfeuers, schaute es noch so aus, als müssten wir, die KjGler und Ehrenamtlichen alleine feiern. Zwei Tage nach Johanni durfte wieder ein großes Johannisfeuer gemacht werden, weil durch den Regen die Waldbrandgefahr gebannt war. Unter Aufsicht der Feuerwehr Amberg und Gailoh konnte pünktlich um 21 Uhr der von der KjG aufgeschichtete Haufen entzündet werden. Wir danken wieder für die Unterstützung der beiden freiwilligen Feuerwehren.
Doch von Anfang an. Starker Wind und Nießelregen sorgten dafür, dass die Temperatur gefühlt noch kälter war. Es sah gar nicht gut für uns aus. Die Wetterapp zeigte ein Regengebiet nach dem anderen. Trotzdem haben sich einige Michelaner mit Regenschirm und Regenkleidung Richtung Köferinger Heide auf den Weg gemacht. Wir danken jeden einzelnen für sein Kommen. Dadurch konnte das Fest doch noch durchstarten, wie auch auf den Fotos zu sehen ist. Die Besucher wurden von der KjG mit Getränken, Bratwürsten, Käse, Grillkäse und Mais von den vielen Helfern bestens versorgt. Die wenigen Kinder nutzten trotz schlechten Wetters die vielen Erdhügel am Gelände als Abenteuerspielplatz. Ein gutes hatte das schlechte Wetter doch. Wir mussten das Feuer nicht löschen und konnten noch bis spät in die Nacht, begleitet auf der Gitarre von Philipp, Lieder singen. Für die Kinder war es eine Einstimmung auf das Zeltlager, dass schon in 6 Wochen stattfinden wird.
Die Sonnwendfeier ist ein alter Brauch, der in vielen Kulturen schon lange vor dem Christentum gepflegt wurde. Man dachte in der Jahresmitte daran, dass sich im Leben der Menschen Licht und Dunkel begegnen.