Der Allerseelengottesdienst war ein bewegendes Gedenken an die verstorbenen Mitglieder unserer Pfarrgemeinde, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind. Der Gottesdienst stand ganz im Zeichen der Erinnerung und des Trostes für die Angehörigen und die gesamte Gemeinde. Das namentliche Totengedenken ließ Raum für persönliche Gedanken und Gebete. Für jedes verstorbene Gemeindemitglied wurden feierlich der Name und das Alter verlesen. Währenddessen entzündete eine Ministrantin eine Kerze für die oder den Verstorbenen und stellte sie in das Kreuz, das vor dem Altar aufgestellt wurde. Das warme Kerzenlicht, das sich allmählich vermehrte, schuf eine Atmosphäre der Verbundenheit, die Trost und Hoffnung spendete.
Jede Kerze stand symbolisch für das Leben, das mit der Gemeinde und ihren Angehörigen verbunden blieb. Die Angehörigen und Freunde der Verstorbenen konnten so auf eine sehr persönliche Weise Abschied nehmen, während sie die Unterstützung und das Mitgefühl der Gemeinde spürten. Die leuchtenden Kerzen erinnerten daran, dass die Verstorbenen in Gottes Liebe geborgen sind und weiterhin in unseren Herzen und Gebeten leben. Dieses Ritual des Allerseelengottesdienstes stärkte den Zusammenhalt in der Gemeinde und gab Trost in der Gewissheit, dass niemand vergessen wird und alle in unserer Mitte einen Platz behalten.