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Fronleichnam

678 Fronleichnam

 

Die Pfarreien St. Martin, St. Georg, St. Michael und die Bergkirche haben gemeinsam den Feiertag Fronleichnam gefeiert. Die Prozession fiel buchstäblich ins Wasser. 

Heute feiern wir das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, Fronleichnam, ein Fest, an dem wir Christen zeigen, was uns wirklich wichtig ist. Wir präsentieren nicht die prächtigen Gewänder der Priester oder die gut gefüllten Kirchenbänke, sondern ein kleines Stück Brot. Ein Stück Brot, das in der Monstranz gezeigt wird. Dieses einfache Brot, ein alltägliches Nahrungsmittel, steht im Mittelpunkt. Wir bezeugen, dass dieses kleine Stück Brot das Wichtigste in unserem Glauben ist. Im Evangelium haben wir gehört, dass Jesus Christus selbst dieses Brot ist, das uns geschenkt wird.

Wenn wir in der Fronleichnamsprozession dieses kleine Stück Brot aus der Kirche hinaus auf die Straßen tragen, vorbei an unseren Häusern und den Menschen, zeigen wir, dass dieses Brot nicht nur in unserer Kirche, sondern überall gegenwärtig ist. Es ist ein Zeichen, das uns Menschen hilft, das Göttliche zu begreifen. Dieses Brot, der Leib Christi, ist nicht nur materiell, sondern hat auch eine tiefe spirituelle Bedeutung. Es ist das Versprechen Jesu, immer bei uns zu sein, bis ans Ende der Zeit.

Wenn wir das Brot teilen, sagt er: "Tut dies zu meinem Gedächtnis." Es ist erfreulich, dass heute auch einige Erstkommunionkinder dabei sind, die zum ersten Mal die Kommunion empfangen haben. Was uns in jedem Gottesdienst geschenkt wird, mag klein und unscheinbar erscheinen, ist jedoch von unendlichem Wert.

Wir zeigen heute, was wir haben: das Brot des Lebens, das uns Jesus Christus schenkt, und die Gemeinschaft, die uns zu Kindern Gottes, zu Schwestern und Brüdern macht. Wann immer ihr dieses Brot esst, könnt ihr spüren: "Ich bin bei euch." Wann immer ihr in Gemeinschaft seid, könnt ihr spüren: "Ich bin bei euch." Christus ist bei uns. Er hat uns dieses Versprechen gegeben: "Ich bin bei euch." Jedes Mal, wenn wir seinen Auftrag erfüllen – "Tut dies zu meinem Gedächtnis" – werden wir neu darin bestärkt. Er ist für uns da, so Pfarrer Berzl in seiner Predigt.

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