Vier Kinder erklären sich bereit, ihren Dienst als Ministrantin und Ministrant hier bei uns in der Pfarrgemeinde zu tun. Wir haben die Geschichte von Tarsicius gehört, den Schutzpatron der Ministanten, so Pfarrer Berzl in seiner Predigt. Bei der internationalen Ministrantenwallfahrt nächstes Jahr nach Rom wird bestimmt auch der Tarsicius besucht werden. Die Tarsicius-Darstellung wurde bei den Calixtus-Katakomben, dem vermuteten Grab des Heiligen, aufgestellt.
Wir haben im Evangelium gehört, wie Jesus seine ersten Jünger beruft. Er beruft sie mitten aus dem Leben. Sie sind Fischer, wollen gerade fischen gehen, als Jesus sagt, dich brauche ich. Es sind immer zwei Brüder, Petrus und Andreas, Jakobus und Johannes. Es ist auch eine gute Sache, dass wir von den Ministranten oft auch Geschwisterkinder haben. Den älteren Geschwistern gefällt es bei den Ministranten. Da sagt oft der jüngere Bruder, oder Schwester, hey, da mache ich auch mit. Beim Henry ist es so. Auch bei unseren Oberministranten Magdalena und Lukas ist es so. Wir sind eine gute Gemeinschaft, wir machen viel gemeinsam, nicht nur im Gottesdienst. Letzten Freitag haben wir einen Film angesehen und gemeinsam Pizza gegessen.
Wir haben heute aber auch Ministranten, die mit der Schule fertig sind, einen Beruf oder ein Studium anfangen und uns deswegen verlassen müssen. Aber auch von denen wollen wir uns nicht einfach so verabschieden. Wir wollen ihnen Danke sagen, für den Dienst, den sie die letzten Jahre für uns gemacht haben. Es kann auch manchmal anstengend sein, wenn wir die Prozession auf den Berg machen, oder früh in die Osternacht gehen. Auch bei den Oberministranten möchte ich mich bedanken, die die neuen Minis auf ihren Weg begleitet haben und ihnen das ministrieren beigebracht haben. Wir wollen immer wieder junge Menschen für unsere Gemeinschaft gewinnen und werden sie auch auf ihren Weg begleiten.