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Kirchweih 2025 in St. Michael

712 Kirwa

Am vergangenen Wochenende feierten wir unser traditionelles Patrozinium, einen der Höhepunkte im kirchlichen Jahreslauf. Den Auftakt bildete am Samstagnachmittag das Aufstellen des Kirchweihbaums. Am Abend folgte der Festbetrieb im Pfarrsaal, musikalisch umrahmt von der Band „Sunrise Sons“, die für ausgelassene Stimmung sorgte.

Der Sonntag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, der musikalisch vom Projektchor gestaltet wurde. Anschließend waren alle Gäste zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen, bei guter Bewirtung durch die ehrenamtlichen Helfer der Pfarrei. Der Höhepunkt des Sonntags war das traditionelle Austanzen der Kirwapaare. Das neues Oberkirwapaar ist Hanna Geitner und Wolfgang Dotzler.

Pfarrer Berzl brachte es in seiner Predigt auf den Punkt: „Wir sind alle da. Der Chor ist da, die Kirwaleut sind da, die Ministranten sind da. Sie sind da. Sogar die Sonne ist da. Wir haben also alles da, was es braucht, um Kirchweih zu feiern. Und wir haben fast den Tag getroffen, denn am 27. September 1970 wurde unsere Kirche St. Michael geweiht.“ In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Berzl daran, dass das Kirchweihfest nicht nur der Weihe eines Kirchengebäudes gedenkt, sondern vor allem den Menschen gewidmet ist, die in dieser Kirche singen, beten und ihre Bitten vor Gott bringen. Die Kirchweih sei immer auch ein Fest der Gemeinschaft.

„Ich freue mich ganz besonders, dass heute so viele hier sind, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern – und danach auch all das, was zu einer echten Kirchweih dazugehört: gutes Essen, gute Gespräche, ein fröhliches Miteinander. Die Kirwaleut haben sich große Mühe gegeben, und den Kirchweihbaum haben sie hervorragend aufgestellt. Schön, dass wir gemeinsam feiern dürfen.“

Er betonte, dass eine Kirche mehr sei als ein Gebäude – sie sei ein Ort, mit dem man persönliche Erinnerungen verbinde: „Vielleicht sind einige von euch hier getauft worden, haben hier Erstkommunion, Firmung oder sogar ihre Hochzeit gefeiert. Als unsere Kirche 1969/70 erbaut wurde, bekam dieser Ort ein neues, offenes und einladendes Gesicht. Doch viel wichtiger als die Mauern sind die Menschen, die diese Kirche mit Leben füllen. Sie machen St. Michael zu dem, was es ist – eine lebendige Gemeinschaft. Menschen, die Geschichte erlebt und auch mitgeschrieben haben.“ Zum Abschluss erinnerte Pfarrer Berzl daran, wie wichtig es sei, dieses Haus immer wieder neu mit Leben zu füllen:

„Es ist gut, dass wir hier sind – jeder auf seine Weise. Denn da, wo Menschen zusammenkommen, lebt Kirche.“

Bilder von der Kirwa

Video vom Kirwatanz

noch ein Video vom Kirwatanz und ein Ausschnitt vom Projektchor

alle Fotos nur für die Kirwapaare