Die österliche Bußzeit begann am Aschermittwoch. Der Palmsonntag markiert zugleich den Beginn der Heiligen Woche, der Karwoche, in der wir auf den Höhepunkt der österlichen Bußzeit zugehen: den Gründonnerstag, den Karfreitag und schließlich den Ostersonntag, an dem wir die Auferstehung Jesu feiern.
Mit seinem Einzug in Jerusalem offenbarte sich Jesus als ein König, der anders ist – einer, der nicht kommt, um mit Macht und Gewalt zu herrschen, sondern um den Menschen die Nähe Gottes zu zeigen. Diese Nähe Gottes ist einerseits etwas Mächtiges und Kraftvolles, zugleich aber auch zärtlich und dem Menschen zugewandt.
So will Gott Mensch werden – mit seiner ganzen Macht und Größe, aber auch als das kleine Kind in der Krippe von Bethlehem. Als der König, der auf einem Esel in Jerusalem einzieht. Als der König, der verspottet wird als “König der Juden”, und doch der wahre Herrscher ist – dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden: Jesus Christus, unser Herr und Erlöser, so Pfarrer Berzl