Am 10. Juni 2019 fand unsere Pilgerreise nach Rom statt. Am zweiten Tag dieser Reise nahmen wir an der Audienz mit Papst Franziskus teil. Für alle Teilnehmenden war es ein bewegender Moment, als der Papst schließlich mit dem Papamobil ganz nah an uns vorbeifuhr. Dabei entstand auch dieses Foto. Nun nehmen wir in tiefer Dankbarkeit Abschied. Wir sind dankbar für einen Papst, der den Glauben authentisch gelebt und die Bedeutung von Barmherzigkeit – auch innerhalb der Kirche – neu ins Zentrum gerückt hat.
In diesen Tagen, beginnend mit dem Gründonnerstag und der Messe vom letzten Abendmahl, ist alles voller Symbole und Zeichen. Auch heute, in der Osternacht, begegnen uns viele davon. Der Gottesdienst beginnt in der dunklen Kirche – nur das Osterfeuer erhellt die Finsternis. Als Erstes wird die Osterkerze entzündet. Nach und nach werden die Kerzen der Ministranten daran entfacht, die dieses Licht an die Gläubigen weitergeben. So weicht das Dunkel der Nacht dem Licht. Draußen beginnt es bereits zu dämmern – auch das ist ein Symbol: Wir gehen aus der Dunkelheit der Nacht, aus dem Dunkel des Todes, hinein in das Licht des neuen Tages, in das Licht des neuen Lebens.
Samstag, 15. November 2025
Musikalische Entdeckungsreise: "Wurzeln können"
Der Karfreitag begann in der Pfarrei St. Michael um 10.00 Uhr mit dem Heilsweg in der Pfarrkirche. Der Heilsweg mit seinen 12 Bildern ist in der Pfarrkirche St. Michael an die Stelle eines klassischen Kreuzwegs getreten und wird in der Regel nur am Karfreitag gebetet. Er beinhaltet auf vier Bildern die Kreuzwegstationen, stellt diese aber ein einen größeren Zusammenhang. Er beginnt dort, wo die Welt ihren Ursprung hat und endet mit einem Bild des wiederkommenden Christus.
Heute feiern wir das letzte Abendmahl – den Moment, in dem Jesus ein letztes Mal mit seinen Jüngern zusammensaß, mit ihnen aß und sprach: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Er wusch ihnen die Füße – ein Zeichen der Demut und Liebe. Auch ich werde heute Menschen aus unserer Gemeinde die Füße waschen, so wie es Jesus getan hat – um zu zeigen: Auch der Pfarrer ist ein Diener seiner Gemeinde. Insgesamt werden zwölf Personen symbolisch die Füße gewaschen – eine Geste, die ich als Pfarrer persönlich vollziehe.
Auch in diesem Jahr luden die Amberger Pfarreien zu einem gemeinsamen Kreuzweg durch die Altstadt ein – ein geistlicher Start in die Karwoche, der mittlerweile zum dritten Mal stattfand und diesmal bei schönem Wetter besonders viele Gläubige anzog.
Der Kreuzweg begann am Stadtgraben beim Nabburger Tor mit der Station „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“, gestaltet von der Pfarrei St. Martin. Anschließend führte der Weg zur Stadtbrille, wo unsere Pfarrei die Station „Wasser des Lebens“ gestaltete. Hier stand das lebensspendende Wasser im Mittelpunkt – Symbol für die Freude des Glaubens, das ewige Leben und die Quelle des Heils: Jesus Christus.
Die österliche Bußzeit begann am Aschermittwoch. Der Palmsonntag markiert zugleich den Beginn der Heiligen Woche, der Karwoche, in der wir auf den Höhepunkt der österlichen Bußzeit zugehen: den Gründonnerstag, den Karfreitag und schließlich den Ostersonntag, an dem wir die Auferstehung Jesu feiern.
Die Pfarrgemeinde St. Michael feiert 60-jähriges Jubiläum!
Nachfolgend finden Sie das Programm zum Jubiläumsjahr 2025.
Nicht nur die Pfarrei St. Georg feiert in St. Sebastian das Winterbergfest, sondern auch die anderen Amberger Pfarreien. Gemeinsam wollen wir zeigen, dass diese Kirche ein Ort ist, an dem sich die Gemeinde der Gläubigen versammelt. Heute sind wir hier versammelt, am Gedenktag des heiligen Märtyrers Sebastian.
Wenn wir diesen Festtag feiern, wollen wir ihn nicht nur als Märtyrer, sondern auch als begeisterten Menschen in den Blick nehmen. Nur durch die Begeisterung für die frohe Botschaft und die Kraft des Heiligen Geistes konnte sich Sebastian so entscheiden und kompromisslos für seinen Glauben einsetzen. „Es hat ihn das Leben gekostet“, betonte Pfarrer Berzl.
7300 Euro wurden gespendet
Die Heiligen Drei Könige kamen, um dem König der Welt zu huldigen – doch fanden sie ein Kind in einer Krippe. Die Sternsinger sind zugleich Sterndeuter: Sie weisen auf etwas hin, das über uns steht und uns den Weg erleuchtet. Christus selbst ist dieser Stern, der aufgegangen ist und den die Heiligen Drei Könige, die Sterndeuter oder – wie wir sie auch nennen – die Weisen aus dem Morgenland, gefolgt sind. Nach dem Gottesdienst ziehen die 37 Sternsinger hinaus, um den Segen in die Häuser zu bringen. Sie schreiben „C+M+B“ an die Türen – Christus mansionem benedicat („Christus segne dieses Haus“) – und erbitten Gottes Segen für das neue Jahr.